Island Sehenswürdigkeiten mit Karte & Bildern (2024)

Aktualisiert: März 2024

Das wilde, naturbelassene Island mit seinen Sehenswürdigkeiten lockt seit Jahren viele Outdoor-Fans und Touristen aus allen Ländern an. Was erwartet euch auf der Insel? Was müsst ihr sehen? Was ist überlaufen? Und wo lauern noch wenig bekannte Ecken? Wir stellen euch die besten Sehenswürdigkeiten von Island vor!

Wir von Europa-Entdecker.com möchten euch daher heute die schönsten, wildesten und atemberaubendsten Highlights von Island vorstellen! Übrigens lohnt sich eine Reise auf die Insel nicht nur im Sommer – Island im Winter hat durchaus auch seine Vorteile (viel weniger Touristen), wenn man sich gut an die Kälte anpassen kann.

Island Sehenswürdigkeiten und Natur-Highlights

Für alle, die Natur lieben – wild, weit, Wasser, Vulkane, Berge – ist Island ein Paradies! Wälder gibt es hier zwar so gut wie keine, aber ansonsten bleibt für Outdoor-Fans, Aktivurlauber, Roadtrip-Fans und Natur-Liebhaber eigentlich kein Wunsch mehr offen:

Die Gletscher Islands faszinieren mit ihrer riesigen Eisfläche und bieten spektakuläre Ausblicke und Erlebnisse bei geführten Touren.

Denn das Land ist vielfältig und bietet bekannte Sehenswürdigkeiten wie die vielen heißen Quellen in Island, die Blaue Lagune und die Hauptstadt Reykjavik mit Sehenswürdigkeiten. Genauso könnt ihr hier aber auch viele kleine Schätze und Momente abseits der Haupt-Attraktionen entdecken.

Island bietet die Gelegenheit, tief in die Tier- und Naturwelt unseres Planeten einzutauchen, Wale zu beobachten, in der Silfra Spalte zu tauchen oder schnorcheln, oder – mit etwas Glück – Nordlichter am Nachthimmel zu sehen – ein absolutes Erlebnis!

Auf der Suche nach dem wilden, ursprünglichen Island.

Die Kunst liegt vielleicht darin, das wilde ursprüngliche Island zu finden und nicht zu sehr auf ausgetretenen – und überlaufenen – Touristenpfaden unterwegs zu sein.

Dafür reicht oftmals schon ein Blick um die nächste Ecke, ein kleiner Abstecher von der Ringstraße, oder ein kurzer Spaziergang einige Minuten weg von einer Sehenswürdigkeit.

Auf unserem Blog und in unseren Artikel über Island möchten wir dir daher beides vorstellen: Die bekannten Orte und Sehenswürdigkeiten der Insel, aber natürlich auch weniger Bekanntes und ein paar Geheimtipps zu Island

Island entdecken!

Wenn ihr dann Lust auf eine Island Rundreise bekommen habt, findet ihr auf unserem Blog alle wichtigen Infos zur Planung:

Wenn ihr euch erst einmal einen Überblick verschaffen wollt über die bekanntesten Attraktionen und Orte des Landes, dann stöbert mal durch den Artikel unten:

Island Banner Rundreise

Island Sehenswürdigkeiten Karte

Island Karte mit Städten und Sehenswürdigkeiten
Island Karte mit Städten und Sehenswürdigkeiten

Habt ihr Lust, die Sehenswürdigkeiten der Insel in bewegten Bildern zu sehen? Dann schaut mal in unser Video, das wir parallel zu diesem Beitrag erstellt haben mit Eindrücken der Top 10 Sehenswürdigkeiten von Island:

Und bevor wir jetzt zu den Top 10 Highlights kommen, möchten wir es auch nicht versäumen, euch unsere Infografik mit Wissenswertem und typisch Isländischem zu zeigen, die euch schon mal einen Eindruck über das Land gibt:

Infografik Wissenswertes über Island
Infografik Wissenswertes über Island.

Wasserfälle

Island Wasserfälle sind beeindruckend
Island Wasserfälle sind beeindruckend.

Die meisten Menschen entdecken Island entlang der Ringstraße, die einmal um die Insel führt. Die allermeisten Sehenswürdigkeiten von Island liegen entlang dieser Route – auch die schönsten Wasserfälle Islands.

Der bekannteste von ihnen ist vielleicht der Gullfoss, auch „goldener Wasserfall“ genannt. Er liegt auf dem kleinen Rundkurs „Golden Circle Island„, der einige Hauptattraktionen verbindet, unweit von Reykjavík.

Neben einigen anderen Naturschauspielen zählen die Wasserfälle mit zu den häufigsten Fotomotiven und beeindruckendsten Erscheinungen von Islands Natur.

Insgesamt gibt es mehrere Dutzend Wasserstürze im ganzen Land verteilt, manche besonders tief fallend, andere stufenweise und wiederum andere lassen sich sogar von hinten begehen!

Vulkane & Gletscher

Vulkane zählen zu Islands Sehenswürdigkeiten
Vulkane zählen zu Islands Sehenswürdigkeiten.

Island, das bedeutet auch wilde Natur, Vulkane, Gletscher und Gebirge. Kaum ein Land in Europa (wenn überhaupt) fasziniert so sehr durch die Wildheit der Natur, wie Island.

Das Land verfügt über eine starke Geschichte, was den Vulkanismus betrifft, und diese wird immer noch weitergeschrieben. Das haben auch die Vulkanausbrüche 2021, 2022 sowie im Juli 2023 jüngst auf Island bewiesen.

Bei einer Rundreise über die Insel werden euch die vielen Erhebungen der Vulkane und Islands Gletscher immer wieder ins Auge fallen – kein Wunder, sie prägen das landschaftliche Erscheinungsbild Islands stark. Allen voran natürlich der mächtige Vatnajökull.

Für viele Urlauber und Touristen ist eine Gletscherwanderung in Island ein unvergessliches Highlight ihrer Reise – einmal in sicherer Montur über das gefrorene Eis eines Gletschers spazieren mit einem tollen Fernblick in die Weite Islands! Am sichersten lassen sich solche Touren mit einem erfahrenen Guide durchführen. Spannend ist auch eine Besichtigung eines der Gletscherseen, allen voran der Gletscherlagune Jökulsárlón.

Tipp: Falls ihr noch mehr Hintergrundwissen zu den verschiedenen Vulkanen und ihrer Geschichte wissen wollt, lest auch unseren Überblick zu Islands Vulkanen! Und wenn ihr in Reykjavik seid, besucht vielleicht auch mal die beliebte Lava Show, wo ein Vulkanausbruch ziemlich gut simuliert werden soll!

Eishöhlen

Aus gefrorenem Schnee entstehen unterirdische Gänge und Eistunnel in Island
Aus gefrorenem Schnee entstehen unterirdische Gänge und Eistunnel in Island

Unterhalb des gefrorenen Schnees der Gletscher bilden sich immer wieder neue Eishöhlen. Einige dieser Eishöhlen in Island sind so geformt, dass sie – im Rahmen von professionellen Touren – begehbar sind. Zumindest für eine Saison, denn oftmals verändern die Eisgletscherhöhlen ihre Form wieder. Nicht selten fallen sie auch zusammen oder werden von Wasser durchspült und unbegehbar gemacht.

Daher haben die Tourguides im Land auch zu Beginn jeden Winters die Aufgabe, neue Eishöhlen ausfindig zu machen und diese auf ihre Stabilität zu überprüfen. Erst nach eingehenden Untersuchungen und Tests werden diese für die Besichtigung durch Touristen im Rahmen von Eishöhlentouren in Island freigegeben. Ganz wenige Gletscherhöhlen sind zudem ganzjährig begehbar, was auch Island-Urlauber erfreuen wird, die über den Sommer das Land bereisen.

Zudem hat man inzwischen auch einen großen künstlichen Eistunnel gegraben, der über einen 500 Meter langen Gang verfügt und an die natürlich entstandenen Eishöhlen im Land erinnern soll. Ob künstlicher oder echter Eistunnel – für viele Island-Besucher ist eine Besichtigung und Tour durch die herrlich blau schimmernden Gänge einer Eishöhle eines der Highlights ihrer Reise!

Heiße Quellen

Heiße Quellen in Island
Heiße Quellen in Island.

Heiße Quellen lassen sich jedoch nicht nur Anschauen: Man kann oftmals in Island auch in ihnen baden – und das inmitten einer grünen Natur-Landschaft.

Island ist bekannt für seine Naturbäder, Hot Pools und Schwimmbäder. Die bekanntesten heißen Quellen auf Island sind wohl die Blaue Lagune in der Nähe der Hauptstadt Reykjavík.

Dieses besondere Schwimmbad mit dem blau schimmernden Wasser ist inzwischen weltweit bekannt – und dementsprechend voll. Aus diesem Grund ziehen einige bei ihrer Island-Reise Alternativen vor.

Das Schöne ist, dass es über das ganze Land verstreut immer wieder kleine heiße Quellen gibt, die zum Baden inmitten Islands Natur einladen – und mit etwas Glück sogar fast menschenleer und kostenlos!

Reykjavík

Islands Hauptstadt
Islands Hauptstadt.

Reykjavík ist die Landeshauptstadt von Island und definitiv einen Besuch wert. Die noch recht junge Stadt pulsiert, ist lebendig und stetig im Wandel.  Zudem starten sehr viele Tagestouren & Ausflüge ab Reykjavik in die Umgebung.

Dass die im Westen Islands gelegene Hauptstadt so viele Touristen anzieht jedes Jahr, ist nicht nur dem Grund geschuldet, dass die meisten ihren Island-Urlaub hier starten und beenden am naheliegenden Flughafen:

Es gibt in Reykjavik viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, weshalb man ihr mindestens einen Tag widmen sollte, besser sogar zwei Tage (Unterkunftstipp: Treasure B&B).

Das Wahrzeichen der Stadt ist die architektonisch sehr spannend gebaute Kirche Hallgrímskirkja, die ihr sicher schon einmal auf Fotos gesehen habt. Die Architektur ist definitiv außergewöhnlich und ein Eye-Catcher. Von oben habt ihr übrigens einen tollen Rundumblick auf die Stadt und Umgebung von Reykjavik.

Apropos, außergewöhnlich: Zahlreiche weitere interessante Orte und Gebäude in Reykjavik laden ebenfalls zu einem Besuch ein, unter anderem das Phallus-Museum, aber auch die vielen Restaurants, Café oder Bars der Stadt. Und bei einem Besuch im Winter in Island könnt ihr die Hauptstadt wunderschön erleuchtet erleben.

Tierwelt

Wale beobachten auf Island
Wale beobachten auf Island.

Island ist zudem bekannt für seine Tierwelt: Papageientaucher und Vögel entdecken, in Island Wale beobachten im Rahmen von Exkursionen, Tauchen und Schnorcheln an der Silfra-Spalte zwischen den Kontinentalplatten, und Reiten auf Islandpferden und Islandponys – all das ist möglich in Island. Bereits in der näheren Umgebung von Reykjavik kann man reiten.

Da es so viel Natur gibt (wenngleich es fast keine Wälder auf Island gibt), ist auch die Vielfalt der Tierwelt beeindruckend groß. Schafe werdet ihr vermutlich immer wieder vors Auge und vor die Kamera bekommen bei einem Roadtrip in Island.

Doch neben Schafen bietet Island noch weitaus mehr Tiere und Arten – daher sind Islands Tiere und die tolle Tierwelt die Nr. 9 unserer Liste der besten Highlights und Sehenswürdigkeiten.

Geysire

Geysir auf Island
Geysir auf Island.

Eine weitere Sehenswürdigkeit von Island sind die Geysire. Geysire sind heiße Quellen, die dann zeitweise als wuchtige Fontänen meterweit in die Luft schießen (bis zu 20 Meter!).

Der bekannteste ist der große Geysir auf Island. Er war auch namensgebend für diese Art von Naturspektakel und befindet sich im Südwesten der Insel, ebenfalls am Golden Circle. 

Er liegt damit in der Region des Landes, die die meisten Sehenswürdigkeiten auf engstem Raum verbindet. Der Süden Islands ist nämlich der Teil, der am meisten touristisch ist. Vorteil für euch: Es gibt wahnsinnig viel zu entdecken mit nur kurzen Fahrzeiten im Auto, Nachteil: Es kann voll werden an den Fotospots zur Hauptsaison im Sommer.

Übrigens: Fast neben dem großen Geysir findet ihr den Strokkur, der alle 10 bis 15 Minuten Wasserfontänen „spuckt“ und den ihr definitiv bei einer Rundreise nicht bei eurem Programm außer acht lassen solltet! Das Naturspektakel ist eindrucksvoll und lässt sich kostenlos aus nächster Nähe bestaunen.

Canyons & Schluchten

Canyon in Island
Bekannter Canyon in Island.

Für Menschen, die Natur lieben und gerne wandern gehen, ist Island ein Traum-Reiseziel. Die Täler, Schluchten und Canyons gehören zu den schönsten in Europa und wirken manchmal, wie aus einer anderen Welt.

Der Fjaðrárgljúfur Canyon ist einfach malerisch und einer der Highlights (u.a. auch als Game of Thrones-Drehort in Island) – doch es gibt auch noch weniger bekannte, schöne Schluchten auf Island.

Viele Touristen erkunden Island nach striktem Programm aus dem Reiseführer und haken eine Sehenswürdigkeit nach der anderen ab. Das kann man so machen und ist sicherlich schön. Doch es gibt noch einen anderen Weg, das natürliche und „eigentliche“ Island zu entdecken:

Durch lange Spaziergänge und Wanderungen durch die Natur Islands, am besten mal ohne Handy und Smartphone, sodass man ganz im Moment sein kann und wirklich „ankommen“ kann – bei sich selbst und in Island.

Mehrere Reiseblogger haben uns übrigens in ihren Erfahrungen nach der Reise erzählt, dass sie sich beim nächsten Mal mehr Zeit lassen würden – für einzelne Orte, Regionen und Momente.

Nordlichter

Nordlichter gucken auf Island ist ein Highlight
Nordlichter gucken auf Island ist ein Highlight.

Eine Aktivität, die man ebenfalls in Island erleben kann, ist das Nordlichter gucken. Dies geht nur zu einer ganz bestimmten Jahreszeit, und zwar am allerbesten von September bis März.

Wenn einem die Polarlichter wichtig sind, sollte man daher seinen Island Urlaub zeitlich darauf ausrichten. Beeindruckend ist vor allem die Vorstellung, die Nordlichter auf Island aus einer heißen Quelle heraus betrachten zu können – etwas, das mit Glück möglich sein kann.

Generell braucht man schon ein wenig Glück, um in den Genuss dieses Phänomens zu kommen. Zahlreiche organisierte Touren ab Reykjavik unterstützen euch dabei, erfolgreich auf die Nordlichter-Jagd zu gehen. Ein Muss ist eine solche professionelle Tour aber keineswegs.

Man kann nämlich genauso gut auf eigene Faust und mit etwas Geduld Polarlichter am Himmel von Island entdecken – am allerbesten geht dies, wenn man aus der Stadt etwas rausfährt.

Strände

Mystische Strände in Island
Mystische Strände in Island.

Island hat alles andere als 08/15-Strände. Die schwarzen Strände Black Beach von Island (Reynisfjara) und der Diamond Beach sind nicht nur optisch ein Blickfänger.

Sie sind zudem wild und die Meeresströmung kann an manchen Strandabschnitten eine ungeheure Kraft entfalten – ein Spektakel, dass Urlauber und Touristen faszinieren und fürchten kann zugleich.

Im Vergleich zu anderen Reisezielen in Europa lockt Island mit sehr ungewöhnlichen Stränden – ein weiterer Grund für die besondere Magie dieses Landes.

-> Überblick: Island Strände 

Nationalparks

Wandern auf Island
Wandern auf Island.

Auch wenn Isländer sich schwer tun damit, Wanderwege auszuzeichnen, gibt es in den paar großen Nationalparks auf Island gut beschilderte und ausgebaute Spazierwege und Trekking-Routen.

Aktivsportler und Urlauber, die eine Auszeit von dem Andrang an den Hotspots Islands brauchen, dürften hier abseits der Highlights fündig werden.

Der bekannteste mehrtägige Wanderweg auf Island ist der Laugavegur, der „Weg der heißen Quellen“. Er führt über etwas mehr als 50 Kilometer durch das Hochgebirge und ist nur im Sommer erreichbar.

Doch auch wenn ihr nicht gleich 50 km wandern wollt – auch neben vielen Fotospots und bekannten Sehenswürdigkeiten warten kürzere und mittellange Spazierwege nur darauf, von euch erkundet und erlaufen zu werden. Von daher: Unbedingt Wanderschuhe und auch eine winddichte und wasserfeste Jacke mit auf die Island-Packliste setzen und einpacken!

Es kann daher hilfreich sein, ein Auge dafür zu entwickeln, wo es in der Nähe Pfade gibt, die nicht so sehr im „Rampenlicht“ der Haupt-Touristenrouten liegen. Gerade dort, an den ruhigen Orten in Island, habt ihr womöglich die Gelegenheit, das zu finden, was ihr eigentlich vermutlich auch sucht: Ruhe, Natur, ein Gefühl von Verbundenheit mit dem Land.

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